Dinolift
Hochwertige mobile Hubarbeitsbühnen
WeldEye stellt die Qualität beim Roboterschweißen sicher
Die mobilen Hubarbeitsbühnen von Dinolift müssen die Anforderungen der europäischen Norm EN ISO 3834 sowie der amerikanischen AWS-Schweißnorm erfüllen. Durch die Kombination der A7 MIG Welder-Stromquellen von Kemppi in den Roboterschweißzellen mit der WeldEye-Software kann Dinolift die Einhaltung der Schweißanweisungen prüfen und auch beim Roboterschweißen eine 100-prozentige Rückverfolgbarkeit sicherstellen.
Dinolift Oy produziert mobile DINO-Hubarbeitsbühnen in seinen drei Fertigungsstätten in Loimaa, Finnland, und beschäftigt insgesamt fast 200 Mitarbeiter. Zusätzlich zur Belegschaft gibt es noch drei Roboterschweißzellen, die mit Yaskawa- und ABB-Schweißrobotern ausgerüstet sind.
Die Hauptkunden sind Mietgerätefirmen, aber die mobilen Hubarbeitsbühnen vom Typ DINO werden beispielsweise auch von kleineren Bauunternehmen gekauft. Das Unternehmen exportiert über lokale Vertreter in mehr als 40 Länder. Produktionsleiter Tuomas Heilala sagt, dass Dinolift nicht mit niedrigen Preisen lockt, sondern durch Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und einen hohen Wiederverkaufswert überzeugt. Langfristige Partnerschaften haben ebenfalls zum Erfolg des Unternehmens beigetragen.
QUALITÄT UND QUALITÄTSSICHERUNG ALS HERAUSFORDERUNG
Dinolift hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen können und das Unternehmen versucht derzeit, auch in den USA stärker Fuß zu fassen. Da Dinolift versucht, sich auf einem neuen Markt zu etablieren, hat das Unternehmen ein umfangreiches Eignungsprüfungsprojekt für Schweißverfahren begonnen. Während die Produkte bisher die Schweißqualitätsanforderungen der Norm EN ISO 3834 erfüllten, müssen sie jetzt auch der etwas strengeren AWS-Norm entsprechen.
„Die gleichzeitige Einhaltung amerikanischer und europäischer Normen hat zur Folge, dass sich die Entwicklung von Schweißanweisungen ziemlich schwierig gestaltet. Die Notwendigkeit, die Grenzwerte beider Normen einzuhalten, schränkt den Spielraum ein," erläutert Schweißtechnikerin Maria Lammentausta (Q-Test Oy), die am Eignungsprüfungsprojekt für Schweißverfahren teilgenommen hat und als externe Schweißkoordinatorin bei Dinolift arbeitet.
Die Überwachung der Schweißqualität ist beim Roboterschweißen auch deshalb wichtig, weil die Schweißnormen die Prüfung der problemlosen Regelkonformität fordern. Im Hinblick auf das Endprodukt ist es wichtig, kritische Schweißabweichungen bereits in der Produktionsphase feststellen zu können. Auch in Höhen von bis zu 28 m muss die Sicherheit der mobilen Hubarbeitsbühnen gewährleistet sein.
WeldEye überwacht die Arbeit von Schweißrobotern und ermöglicht die Rückverfolgbarkeit einzelner Schweißnähte.
Laut Tuomas Heilala sind die Erfahrungen mit WeldEye sehr positiv.
Das DCM-Gerät sammelt Daten von der Stromquelle und überträgt sie drahtlos an die WeldEye-App.
Die verwendeten Schweißparameter können in Echtzeit mit einem Smartphone überwacht werden. Die Daten werden automatisch von der App mit dem WeldEye-Cloud-Service synchronisiert.
Hannu Rakkolainen betont die Bedeutung der Rückverfolgbarkeit auch beim Roboterschweißen.
Maria Lammentausta nutzt die WeldEye-Software in ihrer Arbeit auf vielfältige Weise.
X8 MIG-Schweißgeräte werden zum Schweißen hochfester Stahlteile eingesetzt.
WELDEYE ALS GARANT FÜR QUALITÄT
Um die von den Schweißnormen geforderte Verfolgbarkeit sicherzustellen, begann Dinolift unter Verwendung der WeldEye-Schweißmanagementsoftware mit der Überwachung der Qualität beim Roboterschweißen. Die cloud-basierte, benutzerfreundliche Software wurde mit den A7 MIG Welder-Stromquellen in den Roboterschweißzellen integriert. Dies ermöglichte die automatische Erfassung der Schweißparameter direkt von den Schweißrobotern. WeldEye prüft anhand der gesammelten Daten die Einhaltung der Schweißanweisungen, wodurch die Rückverfolgbarkeit von Schweißabweichungen sowie die Qualitätskontrolle erheblich verbessert werden.
„Rückverfolgbarkeit ist äußerst wichtig, um defekte Teile bereits während der Produktionsphase ermitteln zu können. Durch die Überwachung der von der WeldEye-Software gesammelten Daten können wir sicher sein, dass die richtigen Parameter verwendet werden," sagt der Schweißkoordinator und Schichtleiter Hannu Rakkolainen.
WeldEye und digitale Schweißanweisungen (dWPS) sind auch in den fünf X8 MIG Welder von Dinolift integriert, die für das Schweißen von hochfesten Stählen verwendet werden. Die X8 MIG Welder haben für die dringend benötigte Möglichkeit zur Regelung des Wärmeeintrags beim manuellen Schweißen gesorgt. Die Nachbearbeitung der Schweißnähte ist aufgrund der minimalen Schweißspritzer ebenfalls reduziert worden.
„Der X8 MIG Welder ist eine ausgezeichnete Maschine für unsere Bedürfnisse, ähnlich wie der A7 MIG Welder, der beim Roboterschweißen wirklich gut ist,” lobt Hannu Rakkolainen.
Zusätzlich zur Qualitätskontrolle nutzt Dinolift die vielseitige WeldEye-Software, um Schweißanweisungen sowie Qualifikationsnachweise der Schweißer zu verwalten. Maria Lammentausta erläutert, wie sie mit WeldEye die Eignungsprüfungen für Schweißverfahren von Anfang bis Ende durchführt: die vorläufigen WPS, WPQRs und die endgültigen WPS. Sie erstellt außerdem Prüfberichte und überwacht mit deren Hilfe den Produktionsfortschritt.
„WeldEye hat ohne Zweifel die Art und Weise meiner Arbeit verbessert. Ich kann Schweißanweisungen jetzt schneller erstellen, indem ich sie als Vorlage kopiere, um die gleichen Basisinformationen zu verwenden. Es hat darüber hinaus die Verwaltung von Qualifikationsnachweisen erleichtert," sagt Lammentausta.
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