Mesekon Oy hat ein Cobot-Schweißsystem implementiert, das aus dem GoFa-Cobot von ABB, der AX MIG Welder Stromquelle und dem Roboter-Drahtvorschub sowie dem GXe-C-Cobot-Brenner von Kemppi besteht. Das System verbessert die Arbeit von Mesekon, indem es Wirkungsgrad und Wiederholbarkeit verbessert und dazu beiträgt, die extrem strengen Qualitätsanforderungen der Kunden zu erfüllen. Für die Bediener ist die Benutzeroberfläche des Cobot logisch und einfach zu nutzen.

Zu Mesekon

Die Wurzeln von Mesekon reichen mehr als einhundert Jahre zu einem Unternehmens namens Velj zurück. Suominen Konepaja. Nach Jahrzehnten der Entwicklung und zahlreicher Übernahmen wurde das aktuelle Unternehmen Mesekon im Jahr 1994 gegründet und wurde 2024 Teil der Stairon Group. Mesekons Umsatz beträgt mehr als 10 Mio. Euro, während das Unternehmen ca. 50 Mitarbeiter beschäftigt. Geschäftsführer ist Timo Kylä-Nikkilä. Die Stairon Group beschäftigt insgesamt 150 Mitarbeiter bei einem Umsatz von rund 25 Mio. Euro.

Die Kunden von Mesekon stellen hohe Anforderungen an Lieferzuverlässigkeit und Materialien. Die gelieferten Geräte und Konstruktionen müssen dem Einsatz in rauen Industrieumgebungen standhalten, was eine äußerste Präzision bei Abmessungen und Dokumentation erfordert.

Einhaltung strenger Standards

Mit der Investition in das Cobot-Schweißen wollte Mesekon die höchste Qualität seiner Produkte sicherstellen.

„Unsere Kernkompetenz liegt beim Schweißen anspruchsvollster Stahlkonstruktionen; hierzu kombinieren wir das Know-how zu den verschiedenen Materialien und Leistungstechniken mit der Einhaltung der Anforderungen strenger Normen. Wir verwenden den Begriff Schweißintelligenz“, sagt Tero Nättiaho, Vertriebsleiter bei Mesekon.

„Durch die Investition in einen von Kemppi und ABB entwickelten Cobot wollten wir unseren Automatisierungsgrad erhöhen, dabei die Wiederholbarkeit erreichen und somit die Fehlerrate senken. Der Cobot verbessert die Ergonomie der Mitarbeiter, da er in der Serienproduktion wiederkehrende Aufgaben mit anspruchsvollen Schweißpositionen übernimmt. Der Bediener kann sich weiter vom Standort entfernen, was das Rauchgasmanagement verbessert.“

Mesekon unterhält langjährige Beziehungen zu großen internationalen Kunden, die strenge Anforderungen an die Qualität stellen.

„Ein anspruchsvoller Kunde hebt uns und unsere Unternehmenskultur auf ein neues Niveau. Wir haben große Anstrengungen unternommen, um verschiedene Standards zu übernehmen“, sagt Nättiaho.

Die Tätigkeit von Mesekon wird durch das Qualitätssystem der Norm EN ISO 9001 geregelt. In der Produktion werden Schweißverfahren entsprechend der Normen EN ISO, ASME und NORSOK verwendet und die hohe Qualität wird auch durch die Zertifizierung nach EN ISO 3834-2 bestätigt. Alle Schweißer sind gemäß verschiedenen internationalen Normen qualifiziert.

Nachdem Mesekon sich lange Zeit mit den Möglichkeiten der Robotik beschäftigt hatte, interessierte sich das Unternehmen für die Cobot-Lösung von Kemppi und ABB, die sich ideal für seine zukünftigen Produktionen eignet.

„Wir haben eine kleine Serienproduktion von Druckgeräten für einen wichtigen Kunden begonnen, der 90-Grad-Sattelgelenke in der Abschirmungsverrohrung benötigt. Das bedeutet, dass wir uns steuerungstechnisch von einer 2D-Welt hin zu einer 3D-Welt bewegen und die Anforderungen steigen“, erklärt Nättiaho.

Präziser als die menschliche Hand

Bediener Roni Rautala war an der Einsatz- und Testphase des Cobots beteiligt. Er sagt uns, dass der Einsatz des Flexlite GXe-C Cobot-Brenners sehr gut laufe. „Wenn man sich damit auseinandersetzt, ist seine Leistung hervorragend. Der GXe-C erreicht eine viel höhere Präzision und Feinheit, als es eine menschliche Hand jemals könnte.“

Der GoFa von ABB hat das anspruchsvolle Schweißen von Kühlmittelsammlern zuverlässig durchgeführt.

„Er ist einfach, schnell und logisch zu positionieren“, sagt Rautala.

Rautala lobt die Benutzeroberfläche des AX MIG Welder von Kemppi für die gute Lesbarkeit und einfache Einstellung.

„Er ist einfach zu bedienen, und die Programmvoreinstellungen machen es einfach, mit dem Aufbau der Grundlage für die Aufgabe zu beginnen.“

Der AX MIG Welder ist für die Produktion rund um die Uhr an 7 Tagen der Woche ausgelegt und kann mit 430 Ampere ohne Kühlpausen schweißen. Auch der Drahtvorschub der Maschine ist auf die Anforderungen der industriellen Automatisierung ausgelegt.

„Der AX ist eine gute Wahl, wenn man mit einem Cobot zu einer stärkeren Produktion übergeht. Wir werden dieses System sicherlich immer mehr brauchen“, sagt Rautala.

Zusammenarbeit, um kontinuierlich neue Lösungen zu entwickeln

Mesekon arbeitet eng mit der Produktentwicklung von Kemppi zusammen. Das Unternehmen hatte die Gelegenheit, neue Geräte zu testen, die sich bei Kemppi noch in der Entwicklung befinden; dies ist auch für Schweißer motivierend.

„Durch einen internationalen Partner bekommen wir Ideen, die wir in der Praxis ausprobieren können.

Das gibt uns die Zuversicht, dass Schweißen immer ein bisschen anders und besser gemacht werden kann“, sagt Nättiaho.

Mesekon verwendet die WeldEye-Lösung von Kemppi – einer der Marken, die im NORSOK-Standard erwähnt werden.

„Kemppi hat uns bei allem geholfen. Wir hatten einen fruchtbaren Dialog, in dem jeder die Einstellung hatte, dass wir die Dinge gemeinsam lösen.“